Vorweihnachtseinkäufe: Philips SHP 2000 HiFi Kopfhörer

Heute möchte ich ein wenig von meiner neuesten technischen Errungenschaft bei amazon berichten, die mich positiv überraschen konnte:

Es geht dabei lt. Produktbeschreibung um den Philips SHP 2000 HiFi Kopfhörer (Vollformat, 2m Kabel, optimaler Sitz auf jedem Ohr) für derzeit nur € 14,95. Ich hatte übrigens die Gelegenheit ihn für nur € 2,95 zu erstehen (Gutschein). Da ich früher auch mal einen günstigen Philips-Kopfhörer aus einem Discounter hatte, der für den Preis sehr gut war, nur leider etwas zu schnell über den Jordan ging, was die Verarbeitung anlangte :). Deshalb war ich natürlich geneigt, auch den o. g. Kopfhörer einmal anzutesten und wurde summa summarum nicht enttäuscht.

Der Preis ist natürlich erstmal super. Bei Kopfhörern dieser Preisklasse wird man allerdings, auch bei anderen Herstellern, wohl immer Abstriche machen müssen, sei es bei der Klangqualität oder dem Komfort. Ich hatte zum Vergleich noch das Sharkoon Rush Headset da, welches sich ungefähr in der gleichen bzw. im Moment sogar noch in einer etwas günstigeren Preiskategorie (um die € 10) bewegt und sowohl ich als auch andere Personen, die den Kopfhörer von Philips und das Headset mit Mikrofon von Sharkonn miteinander vergleichen, sind der übereinstimmenden Ansicht, dass der Philips-Kopfhörer klangmäßig auf jeden Fall die Nase vorn hat. Bei Sharkoon sind die Bässe viel zu betont und man hat keine so saubere/klare und einigermaßen definierte rundum zufriedenstellende Soundkulisse wie bei Philips. Verglichen wurde dabei sowohl das Musikhören als auch der Klang in Computerspielen. Das Kabel des Philips ist mit 2 m m. M. nach mehr als ausreichend.

Wo man allerdings beim Philips-Kopfhörer aufgrund seines für kleine Köpfe (ich musste beim ersten Aufsetzen nicht einmal die Bügel erweitern ;)) etwas drückenden Designs und Gewichts Abstriche machen muss, da er auf Dauer schon ein bisschen unangenehm werden könnte, kann Sharkoon wieder punkten, mit auch auf die Dauer weniger Gewicht und einer butterweichen, samtigen Hörerpolsterung und sogar gepolstertem Kopfbügeloberteil. Die Polster sind beim Philips zwar auch vorhanden, aber längst nicht so gemütlich (samtig), wie bei Sharkoon, welcher insgesamt auch kaum drückt, dafür allerdings nicht so vor Außengeräuschen abschirmt, da er die Ohren nicht vollständig umschließt, wie Philips.

Letztendlich muss man also sehen, wo man seine Prioritäten setzt, möchte man das Bestmögliche für seine Ansprüche unter € 20 bekommen. Ich habe mich auf Dauer für die Nutzung des Philips Kopfhörer hier auf der Seite entschieden, da ich das Mikrofon vom Headset auch nicht unbedingt brauche (am Notebook ist auch sowieso ein eingebautes Mikro vorhanden, falls nötig) und es mir hauptsächlich auf guten Klang und nicht allzu übertriebene Bässe, wo bei günstigeren Produkten ja anscheinend gern der Schwerpunkt gesetzt wird, ankam. Mit dem Gewicht und der Passform bei kleinen Köpfen kann ich persönlich leben..:) Trotzdem werde ich mir, soweit sich die Möglichkeit bietet, auch mal andere Kopfhörer oder Headsets in dieser Preisklasse anschauen, bin aber ziemlich zuversichtlich, dass ich klangmäßig mit dem Phlips eine gute Wahl getroffen habe. Ist einem das Gewicht primär wichtig, sollte man sich vielleicht doch für ein Nackbügelprodukt o. ä. entscheiden.

Wer weitere Infos und Meinungen einholen möchte, kann ja mal bei Testfreaks oder Ciao etc. vorbeischauen, die ihn auch recht gut bewerten.

Bis auf bald mal wieder und schönen zweiten Advent! :)

Eindrücke zu...Aion

Kürzlich wurde in einem MMO-Forum zu den Spielereindrücken zu Aion gefragt, hier, kurz vor dem Start zur Vorauswahl für Vorbesteller, meine Sicht der Dinge:

Von der Beliebheit und damit Spieleranzahl her, denke ich, dass es auf jeden Fall massig Zuwachs bekommen wird, allein dadurch, dass man in Aion fast wie bei WoW ohne große Umstände (und die Questtexte zu lesen, wobei einem jedoch so einiges entgeht) durch die Level rauschen kann. Zumindest am Anfang. Level 10 ist schnell geschafft, wobei wir dann auch beim Fliegen wären, dem großen Aufhänger für Aion.

Dies ist natürlich (leider) eingeschränkt und man kann meistens nur in seinen Heimatgebieten, in der Nähe von asmodischen oder elysischen Städten frei herumfliegen. In neue Gebiete fliegen kann man nur teilweise. Ab einem bestimmten Punkt wird man dann nämlich durch eine unsichtbare "Wand", die die Gebiete voneinander trennt, am weiterfliegen gehindert.

In den fremdländischen Questgebieten ist dann nur das Gleiten möglich. Was aber auch Spass macht. :)

Ich habe mich inzwischen während der CBs und vergangenen open beta so daran gewöhnt, dass ich aus Versehen sogar mal in WoW, als von einem Hügel runtergesprungen bin, gleiten wollte, da fiel mir dann ein, dass es ja gar nicht möglich ist...


Auf jeden Fall ist das Fliegen aber eine Bereicherung und abgesehen wohl von Perfect World, in dem es ja schon immer möglich war und ist, auch ein Novum für ein Bezahl-MMO.

Im PVP, was ich nur in der Arena anschauen konnte, weil mir das nötige Lvl fehlte, im Abyss also, wird das natürlich anders sein. Das ist ein ausgewiesenes PVP-Gebiet, wo auch Luftkämpfe möglich sind. Allerdings hab ich schon gehört, dass z. B. Elyos plötzlich in Asmodier-Gebieten aufgetaucht sind und open pvp stattgefunden hat. Dies ist durch zeitlich begrenzte Warpportale möglich, die meist immer am selben Ort erscheinen, nur eben in einem Zeitintervall sichtbar sind.

Dass Aion ein koreanisches Game ist sieht man ihm auf positive Weise an. Es besteht die Möglichkeit in den Hauptstädten sog. Return-Scrolls für Städte zu kaufen oder Revival-Steine für seine Gruppe, so dass man nicht, falls jmd. draufgeht, erst wieder aus der Stadt, wo man nämlich hinteleportiert wird, wenns einen erwischt, wieder den evtl. langen Weg in die Pampa zurücklaufen muss. Alles bekannt aus F2P-Games, die einen Itemshop haben. Nur dass man eben in Aion für solche Annehmlichkeiten mit ingame-Währung und nicht mit echtem Geld bezahlt, lässt man mal die monatlichen Gebühren, für die es es auch wieder verschiedene Abo-Pakete geben wird (1, 3, 6, Monate) geben wird.

Weiters gibts jede Menge Quests, man hat nicht das Gefühl, ein typisches asiatisches Grindgame zu spielen. Die Questanforderungen sind moderat in der Anzahl, so etwa wie bei WoW. Ahnungslos herumirren ist auch an sich so gut wie ausgeschlossen. Man kann sich nämlich das Questziel auch auf der Karte anzeigen lassen (M), die es auch in einer duchsichtigen Form gibt (N), die das weiterspielen ermöglicht, wenn man den Weg nicht weiß. 100 % zuverlässig ist die Ortsangabe zwar jedoch nicht immer unbedingt auf den Punkt genau. Manche Monster oder herumlaufende NPCs werden am Ausgangspunkt angezeigt, obwohl sie in dem Moment auch woanders sein könnten.

Aber dass sowas existiert, ist ja auch schonmal ganz nett. Man findet nämlich über die implementierte Hilfe, die einem Ortsangaben zu Personen und Mobs liefert, auch so ganz gut seinen Weg. Neu in der open beta war auch das implementierte Einsteiger-Hilfe-System (mit Fragezeichen am unteren Bildschirmrand, wie in WoW), dass einem per animiertem Kurzfilmchen und Sprachausgabe (!) die Bedienung näherbringt.

Wie in Guild Wars gibt es kleine Zwischensequenzen im Spiel verteilt. Mal, wenn die eigene Story erzählt wird, für bestimmte Quests und natürlich als Einleitung.

Das Handwerkssystem hat mir auch ganz gut gefallen, weil man nicht abhängig ist vom Sammeln der jeweiligen Zutaten/Gegenstände. Es besteht die Möglichkeit, sich immer wieder Aufträge geben zu lassen, wobei das jeweilige Handwerkszeug in Form eins Würfels gleich mitgeliefert wird. So kann man am Anfang seinen Skill schnell erhöhen, wenn man benötigte Gegenstände für Rezepte nicht hat. Beim Händler gibt es ebenfalls viele Rezepte zu kaufen. Natürlich findet man auch unterwegs (Mobdrop) immer wieder Bücher, Rezepte, besondere Ausrüstung etc.

Der Clou an der Sache: hat man die benötigte Kohle, kann man praktisch alle Berufe wie Schmied, Schneider, Handwerker, Alchemist, lernen, wenn man will. Macht aber eigentlich nicht viel Sinn. Man sollte sich schon auf eine oder zwei entweder für die Gilde oder einen selbst passenden (an der Klasse ausgerichteten) Karriere beschränken. Die meisten Magier (treiben sich im Alchemie-Labor rum, da sie sich nicht per Spruch heilen können) sind wohl deshalb recht selten in der Schmiede anzutreffen, wo man eher die Klassen mit den schweren Waffen und Rüstungen sieht, wie Gladiator, Templer und auch Kantor & Co. :D

Man ist aber nicht nur auf Tränke beschränkt, sollte man keine Heilfähigkeiten besitzen, also keinen Kantor (eine Art Buff-/Heil-Paladin) oder Priester spielen. Vom Start weg erhält jeder Charakter nämlich einen Skill und die dazu passenden Bandagen, welche nachgekauft werden können. Also kein Erste-Hilfe-Beruf mehr, der gelernt und erweitert werden muss...:)
Des weiteren gibt es auch noch Skills für Heilung und Mana-Wiederherstellung, die ebenfalls einen zusätzlichen Gegenstand benötigen, den man kaufen kann.

Im Charakterauswahlbildschirm, nachdem man sich für eine Fraktion entschieden hat, bekommt man die Wahl zwischen erstmal vier Grundklassen, wobei man später innerhalb einer Quest noch einmal zwischen zwei weiteren Klassen, die auf der erstgewählten aufbauen wählen darf. Aus einem "Grundpriester" wird dann z. B. entweder ein Kantor oder der klassische Heilpriester schlechthin.

Hier mal eine schöne Übesicht der möglich Klassen.

Gestört hat mich persönlich, dass man eigentlich nur eine Rasse spielen kann. Man hat zwar die Wahl zwischen zwei verschiedenen Fraktionen, spielt aber im Grunde genommen immer eine Art humanoiden Engel. In dieser Hinsicht ist die Charakteranpassung wirklich ein Segen, denn man kann sich jede erdenkliche Art der Anpassung einstellen, wenn man will. Andererseits gibt es auch viele vorgefertigte Char-Builds, falls man zur Anpassung keine Lust haben sollte. Es gibt z. B. die Möglichkeit seinen Char mit Hörnern, dick, dünn, groß, klein, eine Mischung daraus, mit entstelltem Grimassengesicht, spitzen, langen, kurzen Ohren, fast jeder Hautfarbe, Augenfarbe, Gesicht-/Körpertatoos/Piercings, etlichen Frisuren usw. usw. auszustatten. Der Fantasie sind hier fast keine Grenzen gesetzt, was einen vorherigen WoW-Spieler schon in Erstaunen versetzen kann...xD

Letztendlich kann die recht hochwertig wirkende Grafik ebenfalls begeistern, sofern man sich nicht am asiatischen Anime-Stil und der farblich nicht ganz realen Umgebung stört. Aber das ist ja eigentlich auch der Sinn der Sache; in eine fremde, neue und aufregende Welt eintauchen zu können und ein bisschen Held spielen zu können, dieses Mal auch mal Flügeln...^.^ *zwinker*

Offizielle Seite:
http://eu.aiononline.com/de/

Schnelle Serverübersichten findet ihr hier:
http://kindred.aion.tv/status/
http://aion.buffed.de/

Deutsche Fansites:
Mein letzter Post ist ja jetzt schon ein Weilchen her und ich wünsche Euch allen erstmal ein

Frohes und erfolgreiches, zufriedenes und humorvolles Jahr 2009!

Auf das ihr die Ziele erreichen möget (auch wenn es dieses Jahr aufgrund des Büffel-Einflusses im chinesischen Hororskop alles etwas zäher verlaufen soll...), die ihr Euch vorgenommen habt. Gute Vorsätze sind aber hiervon ausgenommen, für die stehen die Chancen meist eh schlecht...lol. Naja, jedenfalls alles Gute ;).

Der eigentliche Grund für einen neuen Post ist, dass ich gestern ein wirklich nett gemachtes und unterhaltsames neues BG (Browsergame) entdeckt habe. Nach Durchstöbern etlicher LotGD- und MotWD-Klonen bin ich in der Topliste von GalaxyNews auf Dunwich gestoßen, was wirklich einen netten Eindruck macht, denn schon allein die Startseite gefällt mir besser als bei vielen anderen ähnlichen Games und die Entwickler scheinen wirklich Humor zu haben :).

Nach der kurzen Registrierung hat man die Wahl zwischen Menschen, Elfen, Orks und Zwergen Klasse und natürlich Geschlecht. Das Spiel weist eine richtige Story auf, es spielt sich so wie die alten Textadventures oder Abenteuer-Romane zum Mitspielen die ich vom Flohmarkt her kenne (am Ende einer Umgebungsbeschreibung mit Bild hat man verschiedene Auswahlmöglichkeiten, was man als nächstes tun will) und ist für diejenigen, die sowas noch nie gespielt haben sicher auch eine willkommene Abwechslung. Abgesehen davon macht das Spiel einfach Spass und ist sehr einsteigerfreundlich. Am Anfang geht es noch sehr gemächlich aber nicht langweilig los. Die noch zu implementierenden, wirklich interessanten Features (für ein BG sowieso) könnt ihr bei GalaxyNews ja mal durchlesen.

Das Spiel befindet sich derzeit in der Alpha und ist erst seit Montag, 19.01.09 für die Öffentlichkeit freigeschaltet. Im offiziellen Forum sieht der Plan der Entwickler wie folgt aus:

Dunwich Feature Plan
  • Version 1.0 (aktuelle Version)
    - Erster öffentlicher Betatest
    - Content und Spielinhalt bis Stufe 15
  • Version 1.1
    - Content und Spielinhalt bis Stufe 20
    - Gilden (Basisfunktionen)
    - Rankinglisten
  • Version 1.2
    - Content und Spielinhalt bis Stufe 25
    - Stapelbare und benutzbare Gegenstände
    - Neue Meisterschaft (Zauberer)
  • Version 1.3
    - Content und Spielinhalt bis Stufe 30
    - Berufe
    - Eigene Herstellung und Veränderung von Items
  • Version 1.4
    - Content und Spielinhalt bis Stufe 35
    - Erweiterte Gildenfunktionen, Gildenskills
  • Version 2.0
    - Content und Spielinhalt bis Stufe 50
    - Neue Meisterschaft (geheim)
    - Erste Release-Version mit Premiumfeatures
Der letzte Punkt hat mich dann etwas stutzig gemacht (doch Premium?), denn auf der Startseite preist sich das Game ja selbst als "Dunwich ist ein unabhängies Fantasy-Rollenspiel. Echte Story, echter Spielspann. Keine Premium-Accounts oder andere Abzocke" an.
Allerdings nehmen die erkaufbaren zusätzlichen Vergünstigungen im Spiel keinen direkten Einfluss auf den Spielerfolg. Wenn ihr in der Testphase die Extra-Features für einen Obolus von € 2,99 freischaltet (per Handy kostet es € 3,99) habt ihr lediglich folgende Vorteile wie ein eigenes Charakterbild, einen Nachnamen und Werbefreiheit etc. sowie eine kleine Überraschung für den offziellen Start des Spiels, die aber leider nicht verraten wird. Man kommt also nur weil man sozusagen Premium ist nicht schneller im Spiel voran, sondern hat ein paar oberflächliche Annehmlichkeiten. Bei letzterwähnten Punkt bleibt allerdings noch abzuwarten, ob die Werbung so nervig ist, dass man sie abschalten will...;).

Das Spiel sieht nichtsdestotrotz wirklich vielversprechend aus und spielt sich auch so. Auf jeden Fall ist es einen Test wert. Viel Spass in Dunwich und einen schönen Abend!
free counters